Wenn Personen aus der Dichtungsbranche über Hochleistungs-Elastomere sprechen, werden oft zwei Materialien gemeinsam erwähnt: FKM und FFKM. Auf den ersten Blick klingen sie ähnlich, doch in der Praxis decken sie sehr unterschiedliche Anforderungen ab. Das Verständnis ihrer Stärken hilft Käufern, Ingenieuren und Distributoren dabei zu entscheiden, welche Lösung tatsächlich in einer bestimmten Maschine oder einem Prozess Sinn macht.
FKM-Dichtungen, allgemein bekannt als Fluorelastomer, gibt es schon seit Jahrzehnten. Sie wurden entwickelt, als die Luftfahrtindustrie ein Material benötigte, das sowohl hohen Temperaturen als auch aggressiven Kraftstoffen standhalten konnte. Im Laufe der Zeit fand es Eingang in Automobile, Pumpen, Industriemotoren und Hydrauliksysteme. Der Grund dafür ist einfach: Es übersteht Bedingungen, die herkömmliche Gummis zerstören würden. In einem Automatikgetriebe beispielsweise können Dichtungen aus FKM heißem Schmierstoff, Druckschwankungen und langen Wartungsintervallen standhalten, ohne sich zersetzen zu lassen.
FFKM dichtungsringe perfluorelastomer ist im Grunde der nächste Schritt nach oben. Durch den erhöhten Fluorgehalt wird seine chemische Beständigkeit nahezu universell, und seine Temperaturbeständigkeit erstreckt sich in den Bereich von über 300 Grad. Aus diesem Grund sind chemische Anlagen, Halbleiter-Fabs und Hersteller von Luft- und Raumfahrtgeräten bereit, einen höheren Preis für FFKM-Teile zu zahlen. Das Material widersteht nicht nur einer oder zwei Gruppen von Chemikalien; es verträgt nahezu alles, von starken Säuren bis hin zu Aminen. Für Branchen, in denen Kontamination oder Ausfallzeiten nicht akzeptabel sind, wird FFKM weniger zum Luxus, sondern eher zu einer Notwendigkeit.
Eine Möglichkeit, wie Distributoren die Lücke erklären, ist die Betrachtung des Risikos. Wenn eine Dichtung in einem LKW-Motor versagt, ist ihr Austausch zwar lästig, aber beherrschbar. Wenn jedoch eine Dichtung in einer Halbleiterlinie versagt, kommt die Produktion zum Erliegen und die Verluste sind erheblich. Diese Risikobetrachtung erklärt, warum FKM weiterhin die Mainstream-Märkte wie Automobil, Energie und Maschinenbau dominiert, während FFKM in spezialisierten Nischen bleibt, bei denen extreme Leistungsfähigkeit die höheren Kosten rechtfertigt.
Für Einkaufsteams stellt sich eine häufige Frage: „Sollten wir immer das fortschrittlichste Material kaufen?“ Die ehrliche Antwort lautet Nein. Die Wahl zwischen FKM und FFKM hängt weniger von Marketing als vielmehr von dem tatsächlichen Arbeitsmedium und der Temperatur ab. Viele Lieferanten, darunter auch NQKSF, betonen dies während der Beratungen. Indem sie sowohl Standardware als auch maßgeschneiderte Lösungen anbieten, helfen sie Einkäufern, Dichtungen exakt an die Umgebung anzupassen – sei es eine gängige O-Ring-Dichtung für einen Pumpenvertriebspartner oder ein speziell angefertigter Dichtring für einen Chemiereaktor.
Auch die Seite der Lieferkette spielt eine Rolle. Ein Dichtungsmittel mag theoretisch gut funktionieren, doch wenn die Lieferung Monate dauert, leiden darunter die Produktionspläne. Aus diesem Grund investiert NQKSF stark in die Pflege umfangreicher Lagerbestände – Zehntausende Größen von O-Ringen, Öl-Dichtungen und verwandten Komponenten sind verfügbar und können rasch versandt werden. Falls unübliche Spezifikationen erforderlich sind, entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen, von der Materialauswahl bis hin zu Konstruktion und Tests. Für viele industrielle Einkäufer ist genau diese Kombination aus schneller Standardversorgung und umfassender Ingenieursunterstützung wertvoller als das bloße Anbieten eines Katalogs.
Hinter den Produkten steht echte Fertigungskompetenz. NQKSF ist kein Handelsunternehmen; es betreibt eine eigene Fabrik, die als Innovationszentrum auf Provinzebene zertifiziert und als High-Tech-Unternehmen anerkannt ist. Mit Dichtungen, die in mehr als 80 Länder exportiert werden und von globalen Marken verwendet werden, ist das Unternehmen ein Name, der bei Distributoren und OEMs mit Zuverlässigkeit verbunden ist. In Branchen wie Automobil, Energie, Robotik und chemische Verarbeitung macht die Kombination aus Lagerverfügbarkeit und technischem Know-how eines Lieferanten die Beschaffungsentscheidungen weniger riskant.
Kurz gesagt, unterscheiden sich FKM- und FFKM-Dichtungen im chemischen Anwendungsbereich, in der Temperaturbeständigkeit und natürlich im Preis. Käufer, die diese Unterschiede kennen, vermeiden sowohl ungenügende Spezifikationen als auch übermäßige Ausgaben. Mit erfahrenen Partnern, die beide Materialien anbieten und gleichzeitig über die Fähigkeit verfügen, schnell zu reagieren und bei Bedarf individuelle Lösungen zu liefern, wird der Weg zur richtigen Dichtungslösung deutlich klarer.